
LR Christiane Teschl-Hofmeister © Josef Herfert
Ab 1. Jänner 2020 können Assistenznehmer:innen in Niederösterreich ihre bewilligten Assistenzstunden flexibler nutzen. „Damit möchten wir behinderten Menschen mehr Selbstbestimmung ermöglichen und verstärkt auf deren Bedürfnisse reagieren“, erklärt Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Bisher konnten unverbrauchte Stunden des bewilligten Zeitkontingentes pro Monat der Assistenznehmer:innen nicht weiterverwendet werden.
Die WAG – Assistenzgenossenschaft ist darum bemüht, die Situation für Assistenznehmer:innen zu verbessern. Landesrätin Teschl-Hofmeister und Landeshauptfrau Mikl-Leitner waren zu Gesprächen bereit. In regelmäßigen Austauschtreffen mit der Sozialabteilung des Landes Niederösterreich wurden die Anliegen der trägerorganisationen vorgebracht und gehört.
„Wir freuen uns, dass wir in den Gesprächen mit der niederösterreichischen Landesregierung eine Erleichterung für Assistenznehmerinnen und Assistenznehmer erreichen konnten. Die Verlängerung des Durchrechnungszeitraumes bringt mehr Flexibilität in den Alltag. Wir sehen den Projektversuch als ersten Schritt, die Rahmenbedingungen für Persönliche Assistenz zu verbessern“, so Christoph Dirnbacher, geschäftsführender Vorstand der WAG-Assistenzgenossenschaft.
Teschl-Hofmeister verspricht, die Rahmenbedingungen für behinderte Menschen im Dialog mit Trägerorganisationen weiter auszubauen. Sie betont, dass ihr der Austausch mit diesen sehr wichtig ist. Weitere Treffen sind geplant.
Interview mit LR Christiane Teschl-Hofmeister
Interview mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner