Warum Persönliche Assistenz in Niederösterreich leistbar bleiben muss
Persönliche Assistenz ist weit mehr als Hilfe im Alltag – sie ist die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben. Menschen mit Behinderungen entscheiden selbst, wer sie unterstützt, wann und wobei. So können sie arbeiten, Eltern sein, Freundschaften pflegen, Hobbys ausüben – kurz: mitten in der Gesellschaft leben.
Doch in Niederösterreich steht dieses Recht auf der Kippe. Seit über 20 Jahren hat das Land die Förderung für Persönliche Assistenz nicht erhöht. Während die Kosten für Löhne, Sozialversicherung und Lebenshaltung stark gestiegen sind, bleibt der Fördersatz bei 22 Euro pro Stunde – derselbe Betrag wie im Jahr 2003. Kostendeckend wären heute rund 38,80 Euro.
Für viele Kund:innen bedeutet das: Sie müssen immer höhere Eigenleistungen aufbringen, um ihre Assistenz weiter finanzieren zu können. Manche stehen vor der Frage, ob sie sich ihre Unterstützung überhaupt noch leisten können – mit dramatischen Folgen für ihr Leben und ihre Selbstbestimmung.
In dieser Blogreihe erzählen Kund:innen der WAG Assistenzgenossenschaft, was Persönliche Assistenz für sie bedeutet. Sie geben Einblicke in ihren Alltag, in ihre Hoffnungen, Ängste und Wünsche und zeigen, warum es so dringend eine faire Förderung braucht.
Lesen Sie hier ihre Geschichten.
#PersönlicheAssistenzInNÖ #SelbstbestimmtLeben #PersönlicheAssistenz #Niederösterreich #Inklusion