WAG Nachrichten

Start der KV-Verhandlungen mit der Sozialwirtschaft Österreich

Waage mit Personen im Hintergrund. Justitia ist in der Waagschale.

Am 2. Oktober haben die Gehaltsverhandlungen zum SWÖ-Kollektivvertrag begonnen. Wir informieren über die aktuellen Forderungen.

Als Arbeitgeberseite setzen wir uns für faire und nachhaltige Lösungen im Sozialbereich ein. Hier die wichtigsten Punkte unserer aktuellen Verhandlungsangebote:

💶 Volle Inflationsabgeltung: Wir verpflichten uns, die durchschnittliche Inflationsrate von November 2023 bis Oktober 2024 vollständig auszugleichen.
🕒 Arbeitszeitregelungen: Jahresdurchrechnungszeitraum auch für Teilzeitkräfte – für mehr Flexibilität im Arbeitsalltag.
👥 Faire Einstufung: Verbesserte Einstufung von Ferialarbeitnehmer*innen und Flüchtlingsfachkräften.
🩺 Pflegezuschuss: Wir stehen zur Verlängerung des Pflegezuschusses, solange die Finanzierung gesichert ist.

Lohn- und Gehaltserhöhung: Eine zentrale Forderung der Arbeitnehmerseite betrifft eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 6,1 %, sowie eine Erhöhung der Zulagen und Zuschläge um 25 %. Die Arbeitgeber:innen bekennen sich zu einer vollen Inflationsabgeltung der letzten 12 Monate.

Pflegezuschuss: Es wird eine Verlängerung des Pflegezuschusses gefordert, um alle Mitarbeiter*innen, die im Bereich der Basisversorgung tätig sind, zu unterstützen. Die Arbeitgeberseite ist bereit, dies unter der Bedingung einer gesicherten Finanzierung weiterzuführen. 

Arbeitszeit und Bedingungen: Die Arbeitnehmerseite fordert eine Verkürzung der Normalarbeitszeit auf 35 Stunden pro Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich. Zudem wird eine zusätzliche Urlaubswoche für alle Mitarbeiter:innen ab Beginn des Arbeitsverhältnisses gefordert. Die Arbeitgeber:innen einen Jahresdurchrechnungszeitraum auch für Teilzeitkräfte. 

Einstufung und Klarstellungen: Es werden weitere Klärungen und Anpassungen im Kollektivvertrag angestrebt, z. B. in Bezug auf die Einstufung von Ferialarbeitnehmer*innen und Flüchtlingsfachkräften sowie redaktionelle Änderungen.

Unser Ziel: Stabile Arbeitsplätze und faire Bedingungen für alle Mitarbeiter*innen im Sozialbereich!

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