Am 18. Oktober 2025 ist Roswitha Schachinger nach schwerer Krankheit verstorben. Sie hat die WAG Assistenzgenossenschaft mitgegründet und war bis zuletzt als geschäftsführende Vorständin mit großem Engagement tätig.
23 Jahre lang hat sie sich als WAG-Vorständin für das Leben mit Persönlicher Assistenz eingesetzt. Sie hat unermüdlich dafür gekämpft, dass Persönliche Assistenz in der Politik als Unterstützungsform anerkannt und finanziell abgesichert wird.
„Persönliche Assistenz ist ein Menschenrecht.“ – dieser Satz stammt von ihr. Die WAG wird ihn weiterhin in die Welt hinaustragen.
Roswitha Schachinger war Vizepräsidentin des Österreichischen Behindertenrates und Preisträgerin des Dr. Elisabeth Wundsam-Hartig Preises für selbstbestimmtes Leben im Jahr 2024.
Für die Vorstandskolleg:innen, die Genossenschafter:innen und die WAG-Mitarbeiter:innen ist der Verlust von Roswitha Schachinger ein bleibender. „Obwohl wir wussten, dass Roswitha einen langen und harten Kampf auszutragen hatte, sind wir schockiert, traurig und wütend zugleich, dass eine so starke Frau unsere Welt verlassen musste“, schildert Jasna Puskaric, geschäftsführende Vorständin der WAG Assistenzgenossenschaft. „Roswitha Schachinger hat ihr Leben der Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen verschrieben und ihre ganze Kraft für Sichtbarkeit und Gleichstellung eingesetzt. Dafür werden wir ihr immer dankbar sein.“
Was bleibt, ist die Erinnerung an eine starke Frau – und das Ziel, die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen weiter zu stärken
Viele Kolleg:innen der WAG verbinden mit Roswitha Schachinger nicht nur jahrelange gemeinsame Arbeit, sondern auch tiefe menschliche Verbundenheit. Vorstandskollege Christoph Dirnbacher sagt: „Roswitha wird für mich immer ein Vorbild bleiben. Sie hat uns gezeigt, wie man Menschlichkeit mit Professionalität und Vision vereint.“
Und Jasna Puskaric verabschiedet sich mit den Worten: „Liebe Roswitha, wir werden mit vereinten Kräften weiter dort ansetzen, wo du es bis zum Schluss getan hast. Du wirst uns fehlen!“

