Pflegereform: Menschen brauchen Selbstbestimmung

Weitere Schritte für ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung mit Persönlicher Assistenz müssen folgen

Die neue Pflegereform zielt vor allem auf die Entlastung von Mitarbeiter:innen in Einrichtungen ab. Daneben gibt es aber viele Menschen mit Behinderungen, die Unterstützung im Alltag brauchen, aber in den eigenen vier Wänden leben (möchten). Für sie soll ein selbstbestimmter Alltag durch die Unterstützung von Persönlicher Assistenz möglich sein. Mehr

Einblicke: Persönliche Assistenz – Der perfekte Nebenjob mit Sinn

Mann mit kurzem, dunklem Haar

Josef Molnar arbeitet bereits seit 3 Jahren als Persönlicher Assistent. „Für mich war es immer klar, dass ich anderen Menschen helfen will und habe deswegen aktiv nach so einer Chance gesucht. Dann bin ich über ein Inserat im Internet auf die WAG aufmerksam geworden.“, erzählt er.

„Mein beruflicher Alltag besteht aus Kochen, Putzen, Waschen, Zuhören, Reden, Lachen, Weinen, Lernen, Wachsen, Arbeiten, Spielen, Ausgehen, Rollstuhlrampen bauen und was man halt sonst noch so macht.“, beschreibt der Student. Mehr

Medienberichte: Persönliche Assistenz

Zwei Frauen mit langen Haaren, eine davon sitzt im Rollstuhl, vor einem gelben Schild mit der Aufschrift "Radio FM"

Inklusion, Behinderung, Kund:innen, Persönliche Assistent:innen und geschäftsführende Vorständinnen der WAG waren anlässlich des Protesttages zur Gleichstellung behinderter Menschen am 5. Mai in einigen Medien präsent. Eine Übersicht zum Nachschauen und Nachhören: Mehr

Steht der Föderalismus Inklusion im Weg?

WAG-Logo (großes WAG in Magenta, darunter Assistenzgenossenschaft)

Persönliche Assistenz ist ein Menschenrecht und muss bundesweit
einheitlich und bedarfsgerecht umgesetzt werden.

Dass Persönliche Assistenz ein adäquates Instrument ist, das Menschen mit Behinderungen im Alltag individuelle und selbstbestimmte Unterstützung ermöglicht, ist bewiesen. Doch in Österreich ist die Umsetzung noch immer mangelhaft. Am Tag der Inklusion möchten wir die Bundesregierung an das gemeinsame Regierungsprogramm und die Behindertenrechtskonvention erinnern, sowie an die Bundesländer appellieren, durch eine gute Zusammenarbeit eine bundesweit einheitliche Regelung für Persönliche Assistenz zu ermöglichen. Dort wurde einerseits eine bundesweite Regelung für Persönliche Assistenz angekündigt und andererseits festgeschrieben, das Persönliche Assistenz zur Wahlstehen muss, um z.B. die Wohnform selbst bestimmen zu können.

Bundesminister Rauch will dem Regierungsprogramm Rechnung tragen

„Als Sozialminister ist mir eine umfassende gesellschaftliche wie auch berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ein besonderes Anliegen. Mehr

Tag der Arbeit: Danke!

Maiglöckchen

Am Tag der Arbeit möchten wir und ganz herzlich bei allen Mitarbeiter:innen der WAG bedanken. Besonders bei allen Persönlichen Assistent:innen, die mit ihrer Tätigkeit den Kund:innen mit Behinderung Selbstbestimmung ermöglichen.

Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass sich Menschen engagieren. Das wird deutlich, weil es wenige Bewerber:innen für Persönliche Assistenz gibt.

Wir suchen engagierte Personen, die eine sinnvolle  Tätigkeit ausüben möchten. Mit der Arbeit für ein selbstbestimmtes Leben  behinderter Menschen setzen sie ein politisches Statement!

Bitte die Info am Menschen weiterleiten, die einen Teilzeitjob mit Anstellung, Urlaubsanspruch und Pensionsversicherung suchen!

Stellenangebote auf www.wag.or.at

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